*08.08.1921 im Klosterhof Preetz bei Kiel
*02.11.2009 in Hamburg
Carsten Diercks ist ein deutscher Kameramann und einer der Pioniere des Fernsehens in Hamburg.
Er beginnt nach dem Krieg als Bildjournalist zu arbeiten und als Hörfunkmitarbeiter beim Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR). 1952 wechselt er zum Fernsehen des NWDR. Diercks wird eigenem Bekunden zufolge Kameramann, um das Fernsehen von der Pieke auf zu lernen. Seit Beginn des offiziellen Programmbetriebs am 25.12.1952 im alten Flak-Bunker auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg-St. Pauli begleitet Carsten Diercks die Entwicklung des jungen Mediums Fernsehen.
Seine Verdienste liegen vor allem auf dem Gebiet des Fernseh-Dokumentarfilms. Mit aufregenden Dokumentarfilmen und technischen Neuerungen, wie der Koppelung des 16-Millimeterfilms mit dem Pilotton, schreibt er Fernsehgeschichte.
Als Kameramann und Dokumentarfilmer reist Carsten Diercks rund 45 mal um die Erde und berichtet von vielen Brennpunkten und Krisengebieten der Welt.