9. Folge


 

In der Wohnküche: Vorbereitungen zu Evas Tanzstundenball (Schlussball). Mutter und EVa nähen an ihren Kleidern. Jockeli schneidet am einzigen freien Stuhl Bilder aus einer Illustrierten. Vater liest - findet für seine gelegentlichen Kommentare kein Echo.

 

Sie überreden ihn, mitzukommen. Er besteht darauf, da alle ihre Ballkleider angezogen haben, auch seinen lange nicht mehr getragenen Abendanzug anzuprobieren, mit dem er seiner Frau vor 24 Jahren sehr imponiert hat. Sieht katastrophal aus.

 

Reminiszenzen an "damals", Tänze werden ausprobiert, Erinnerungen aufgefrischt. Von einem Schauspieler Lauritz ist die Rede. Auch von anderen, die Mutter damals den Hof machten.

 

Schließlich wird auf dem Flur getanzt, alle in ihren Kostüm. Herr Leberecht kommt und steuert zu dem Ereignis eine Flasche Portwein bei, die in der Küche getrunken wird. Es stellt sich heraus, dass auch für ihn eine feierliche Angelegenheit vorliegt. Er hat Aussicht auf eine Stellung in Frankfurt, wo seine Mutter lebt. Muss also eventuell ausziehen.

 

Man tanzt wieder. Heinz kommt - verbittet sich die Nutzung seines Gramophons - und stört die Stimmung empfindlich.

Joachim hat sich, um die Maskerade mitzumachen, seine Cowboy-Ausrüstung angelegt und einen Bart ins Gesicht gemalt. Er trinkt heimlich von Vatis Portweinglas - ihm wird sehr übel.

 

Heinz bereut sein Verhalten, kommt mit seinem Plattenspieler in die Küche, tanzt mit Mutter, Herrn Leberecht und Eva.