Wiedererwachen nach technischem K.O.


Durch den Weltkrieg in der Entwicklung behindert und unterbrochen, kann der technische Fortschritt im Bereich Fernsehen erst nach 1949 weiter gedeihen.

 

Im Jahr 1939, nach Abschluss der Funkausstellung, ist die Entwicklung der Fernsehtechnik in Deutschland soweit vorangeschritten, dass ein allgemeiner Fernsehrundfunk eingeführt werden soll. Bereits am 1. April 1934 beginnt die deutsche Reichspost mit regelmäßigen Fernsehsendungen von rund zwei Stunden pro Abend.

 

Selbst als 1939 der Krieg ausbricht, sendet der Fernsehdienst noch weiter seine Versuchssendungen. Die Sendungen dauern bis zum Jahre 1943 an, als ein Fliegerangriff den Sender zerstört.

 

Erst im Jahr 1949 setzt die Entwicklung des Fernsehens in Deutschland mit Erlaubnis der Alliierten wieder ein. Dies ist der Initiative des Nordwestdeutschen Rundfunks zu verdanken.