Den NWDR kostet im Jahr 1953 eine Sendeminute rund 130 D-Mark. Da an jedem Abend ein zweistündiges Programm gesendet wird, verbreitet der NWDR im Jahr 730 Stunden Programmangebot, die geschätzt rund 6 Millionen D-Mark kosten. Der Etat sieht rund 7,4 Millionen D-Mark vor.
Es folgen einige Etatzahlen für das Rechnungsjahr 1953/54, die im Haushaltsplan des NWDR niedergelegt sind.
A. Einnahmen:
Gesamteinnahmen: 12.042.200 DM
B. Fortdauernde Ausgaben:
Betriebskosten: 7.368.200 DM
Sonstige Ausgaben: 24.000 DM
Fortdauernde Ausgaben: 7.392.200 DM
C. Einmalige Ausgaben:
Gesamt: 4.650.000 DM
Gesamtausgaben im Jahr 1953: 12.042.200 DM
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Um sich besser vorstellen zu können, was hinter den über 1 Millionen DM für den Studioneubau C. 1. steckt, hier eine Aufstellung der Kosten für ein Musterstudio und Ausstattung:
Im Jahre 1954 kommt die Diskussion auf, ob es Sinn ergibt, von Normalfilmmaterial auf Schmalfilmmaterial umzusteigen. Der Normalfilm ist mit 35 mm deutlich breiter und auch teurer, als das bis dahin eher im semiprofessionellen Bereich übliche 16 mm Filmmaterial.
Der Nachteil des günstigeren 16 mm Materials liegt wiederum in einer geringeren Auflösung und gröberen Qualität, allerdings kommt dies erst auf einer großen Leinwand zu tragen und fällt auf einem Fernsehbildschirm nicht weiter auf.
Aufgrund der Kostenersparnis steigt man im Jahre 1955 auf Schmalfilm.
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