Halle, Armin


* 24.2.1936

 

Armin Halle ist ein deutscher Journalist und Moderator. Er gehört zu den ersten Moderatoren des deutschen Privatfernsehens und ist für seine Arbeit bei Sat.1 mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet worden.

 

Vom Offizier zum Journalisten

 Der gebürtige Westfale dient nach dem Abitur sechs Jahre bei der Bundeswehr, zuletzt als Jugendoffizier im Stab des 2. Armeekorps in Ulm. In seiner militärischen Beurteilung heißt es einmal: "Schwieriger Untergebener, hervorragender Vorgesetzter." Nach dem Militär studiert Halle Pädagogik und Philosophie in München und steigt 1966 zunächst beim Bayerischen Rundfunk, später bei der Süddeutschen Zeitung in den Journalismus ein. An der Deutschen Journalisten-Schule in München unterrichtet er den Berufsnachwuchs über die Besonderheiten von Kommentar und Glosse, bevor er von Bonn abgeworben wird. Unter den Ministern Helmut Schmidt und Georg Leber wird Halle als Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums bekannt. Kanzler Schmidt dient er dann von 1977 bis 1979 als Ghostwriter, bis er als Nato-Informationsdirektor nach Brüssel geht.

Aufbau von APF-Blick

1984 wird Armin Halle Chefredakteur von APF-Blick, der ersten privaten Nachrichtensendung aus Hamburg, die später in SAT.1-Blick umbenannt wird. Von 1987 an hat er den Posten des SAT.1-Chefmoderators inne, bis er sich schließlich 1994 als Medientrainer für Führungskräfte und Videoproduzent selbständig macht.