* 25.01.1936
Conrad H. von Sengbusch ist Techniker beim Rundfunk.
Ursprünglich ist er gelernter Schiffselektriker. Nach dem unmittelbar darauf folgenden Studium der Elektro- und Fernmeldetechnik (1959) ist er sieben Jahre als Laboringenieur und Gruppenleiter in der Rundfunk- und Fernsehindustrie (VALVO, IMPERIAL, ELAC) tätig, bis er 1966 zum Norddeutschen Rundfunk (NDR) nach Hamburg kommt. Hier gehört er 28 Jahre zur Tonmesstechnik und davon zwölf Jahre als Gruppenleiter für die Außenübertragung und Reportage. Sein Aufgabengebiet ist breit gefächert und reicht von der Abnahme aller Ü-Wagen, dem Service und der Wartung dieser Anlagen, über alle tontechnischen Einrichtungen (Kameras, Mischpulte, Schnittmobile, digitales/analoges Zubehör aller Art) bis hin zur Ausrüstung der damaligen 35 "Aktuellen Teams".
In Eigeninitiative beginnt er mit Unterstützung der Technischen Direktion (Prof. Dr. Reimer) schon 1990 mit dem Aufbau einer Sammlung historisch interessanter technischer Geräte und Dokumente, die er in einer "Permanenten Ausstellung" in mehreren Vitrinen bis zu seiner Pensionierung 1994 präsentiert. Ab dem Jahr 2000 wird das restliche Material in den Fundus der Arbeitsgruppe Sammlung Technik-Geschichte im NDR (A.S.T.) übernommen. Hier wirkt v. S. bis heute aktiv mit und arbeitet am stetigen Ausbau der Sammlung und der Bewahrung alter Technik und Literatur.