Projektbericht 08/09


Virtuelles Fernsehmuseum II Wintersemester 2008/2009

 

Projektleitung: Prof. Dr. Hans-Dieter Kübler, Uwe Debacher, Volker Reißmann

 

1. Ziele

Im Jahr 2007/2008 hat eine Projektgruppe der HAW Hamburg, in Absprache mit dem Film- und Fernsehmuseum Hamburg e.V., ein virtuelles Fernsehmuseum erstellt. Ziel war es, mit einer Internetseite die Fernsehgeschichte zwischen 1958 – 1962, mit einem Schwerpunkt auf Hamburg, zu beleuchten.

In dem darauf aufbauenden Projekt 2008/2009 ging es darum, das bereits bestehende Fernsehmuseum zu erweitern und zu verbessern. Es sollte neben dem einpflegen weiterer Inhalte vor allem das Layout optimiert und eine einfachere Benutzbarkeit erreicht werden.

 

2. Teilnehmer

Die Teilnehmer des Projektes setzten sich aus Studierenden des <link http: www.bui.haw-hamburg.de _blank external-link-new-window>Departments Information der Fakultät „Design Medien Information" der <link http: www.haw-hamburg.de _blank external-link-new-window>HAW Hamburg zusammen. Genauer gesagt der Bacherlor Studiengänge <link http: www.bui.haw-hamburg.de diplom.html _blank external-link-new-window und>Bilbliotheks- und Informationsmanagement und <link http: www.bui.haw-hamburg.de bachelor.html _blank external-link-new-window und>Medien und Information. Verantwortlich für das Projekt sind: Prof. Dr. Hans-Dieter Kübler, Uwe Debacher (Technische Unterstützung) und Volker Reißmann vom Staatsarchiv Hamburg (Fachliche Beratung).

 

3. Vorgehen innerhalb des Projektes

Phase der Orientierung

In einem ersten Treffen stellten sich die Leiter des Projektes Herr Prof. Dr. Kübler, Herr Debacher und Herr Reissmann vor und beschrieben den Teilnehmern kurz die Ziele des Projekts. Die Seite www.fernsehmuseum-hamburg.de sollte überarbeitet und erweitert werden. Zum Einstieg in das Thema Entstehung des Fernsehens in Hamburg, schaute sich die Gruppe die Dokumentation: "Die NWDR Rolle" an.
Während des ersten Plenums wurde die vom letzten Jahrgang erstellte Seite erstmals durchgesehen und es wurde festgelegt, welche Gruppe sich welchem Thema näher annimmt.

Im Folgenden wurde im Plenum besprochen, was den Studenten an der Seite bereits gefällt und welche Seiten geändert bzw. korrigiert werden müssen.
Zudem wurden die beiden wöchentlichen Termine festgelegt, an denen die Gruppe zusammenkommt. Dienstags fand ein freiwilliges Treffen statt, bei dem Herr Debacher technische Fragen und die verwendete Software (Typo3 / Mediawiki) näher erklärte. Mittwochs fand das für alle verbindliche Plenum statt, in dem alle relevanten Dinge besprochen und geplant wurden.

In den ersten Sitzungen wurde besprochen wurde, was verbessert, hinzugefügt oder gelöscht werden soll. Danach wurde das Plenum einige Male im Staatsarchiv abgehalten. Hier trugen die ersten Gruppen konkrete Veränderungswünsche vor. Außerdem wurde sehr schnell beschlossen, dass auf der gesamten Webseite eine Scrollfunktion integriert werden soll. Das Staatsarchiv war während des gesamten Projekts die Hauptquelle für unsere Recherchen und für die auf der Homepage verwendeten Bilder.

 

Die Arbeit in den Gruppen

Die Studenten haben sich insgesamt drei Mal zu unterschiedlichen Arbeitsgruppen zusammengefunden.

Zu Beginn wurden alle schon bestehenden Themengebiete auf die Studenten verteilt. Die Seiten sollte nach Fehlern durchgeschaut werden, Korrektur- und Verbesserungsvorschläge gemacht werden. Nach der dritten Sitzung wurde die Zusammensetzung der Gruppen dann geändert. Die neu entstandenen thematischen Gruppen sollten die Verbesserungsvorschläge nun ausführen. Neben den Thematischen Gruppen war jeder Student noch in einer funktionellen Gruppe tätig.

 

Thematische Gruppen    

    * Unterhaltung: Bahar Düzel, Tim Wasick, Filiz Yildirim, Ferogh Imen, Sophia Siercke
    * Personen: Martina Eisberg, Ahmina Messing, Tim Wasick, Bahar Düzel

    * Politische Sendungen: Sandro Dornis

    * Rezeption: Eleonora Beutelspacher, T.A. Munt, Thomas Schertler

    * Zweites Programm des NWDR: Dirk Kurewitz

    * Schulfernsehen: Markus Kupka, Maryam Alici, Mai-Han Huyn, Caroline Rohweder

    * Technik: Simon Schmidt, Tobias Wöhlke, Alex Meier, Samir Behlsen

    * TV-Zeitschriften: Maryam Alici, Mai-Han Huyn

    * Fernsehserien: Alex Meier

    * Werbung: Caroline Rohweder

    * Sport & Fernsehspiele: Markus Kupka

    * Geschichte: Sandro Dornis, T.A Munt, Eleonore Beutelspacher, Andy Büchner

Funktionelle Gruppen
    * Content/Redaktion: Ahmina Messing, Tim Wasick, Simon Schmidt, Thomas Schertler

    * Design/Layout: Caroline Rohweder, Eleonore Beutelspacher, T.A. Munt, Maryam Alici, Mai-Han Huyn

    * Informationsarchitektur: Samir Behlsen, Sandro Dornis, Tobias Wöhlke, Dirk Kurewitz, Markus Kupka, Alex Meier, Andy Büchner

    * Präsentation/Bericht: Bahar Düzel, Ferogh Imen, Martina Eisberg, Sophia Siercke

 

Arbeitsabläufe im Projekt

Im Plenum präsentierten die Gruppen jeden Mittwoch den Bearbeitungsstand ihrer jeweiligen Seite und erklärten ihr weiteres Vorgehen. Über Fragen die alle betrafen, etwa die des Layouts, wurde abgestimmt. Eine der ersten demokratischen Entscheidungen der Gruppe war es, das Scrollen auf der Seite möglich zu machen und die große Menge der einzelnen Internetseiten durch Zusammenführungen zu reduzieren. Weitere gemeinsame Entscheidungen waren etwa, die Abstimmung über das Design der verlinkenden Grafiken oder der Beschluss, Beiträge über das DDR Fernsehen aus der Seite zu nehmen.

Ein wichtiger Teil der Arbeit war die Organisation der Fotos. Für jedes Bild mussten alle Rechte geklärt werden, da die gesamte Museumsseite sonst nicht im Internet zugänglich gemacht werden dürfte. Für gewöhnlich hieß dies, dass die Bilder der vom Staatsarchiv gekauften Fotoagentur Contipress entstammten.

Bei der Arbeit mit den Fotos nutzten die Studenten eine Webseite namens "Singapore Archive". Dort können die Bilder anhand einer Liste gefunden werden. Nach weiteren Bilderwünschen wurden mit Hilfe von Herrn Reissmann und einer studentische Hilfskraft im bestand des Staatsarchivs Hamburg gezielt gesucht.

Zwei Sitzungen vor der Projektpräsentation zeigten die Gruppen, was sie als die Highlights ihrer Unterseiten empfanden:

 

Geschichte: Ausschnitt aus der Chronik mit einem PDF-Dokument, welches die Ermächtigung der britischen Besatzung, einen Rundfunk zu gründen, zeigt.
Personen: Interviewvideos (Stephan Schwartz)
Programm: Ein Videoausschnitt aus „Serengeti darf nicht sterben“.
Fernsehspiele: „Stille Nacht heilige Nacht“, das erste Fernsehspiel was ausgestrahlt worden ist; Sportquiz.
Kinderfernsehen: Keine Highlights, da sich die Seite noch im Umbruch befindet. Nachrichten: Ein Interview von Herren Jedicke
Politische Sendungen: Auch diese Seite wird noch grundlegend überarbeitet.
Werbung: Ein Werbespot von Bärenmarke.
Technik: O-Ton eines Testbildes.
Rezeption: Frau Lise Lotte erinnert sich an alte Münzfernseher. #

 

Die letzten Wochen vor der Präsentation waren sehr Arbeitsintensiv. Vor allem redaktionelle Kleinarbeit wie die Suche nach falsch gesetzten Leerzeichen, Kommata und ähnlichem. Jede Gruppe musste abermals ihre Seiten auf Fehler durchsuchen, während auch Herr Debacher und Herr Reissmann die Redaktionsgruppe tatkräftig unterstützen.

Ein großes Problem lag in dem einheitlichen Erscheinungsbild der Seite, was angestrebt wurde. Jede Gruppe sollte die gleichen Abstände, Satzzeichen und Schriftgrößen benutzen was nicht immer durchgängig eingehalten wurde.

In diesem Zusammenhang kam auch das Problem auf, dass viele Projektteilnehmer Texte individuell mit Leerzeichen formatierten, bis die Seite auf ihrem Bildschirm gut aussah. Dies musste korrigiert werden, da die Seite auf kleineren oder größeren Bildschirmen anders angezeigt wird und dann mitten im Text eine Unmenge an Leerzeichen steht.

 

4. Präsentation

Die Präsentation der Arbeitsergebnisse des Projekts (der Website) fand am 28.01.2009 an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg am Berliner Tor statt.

Dies wird in der Veranstaltung passieren, in der sich auch die anderen Projektgruppen mit ihren Ergebnissen vorstellen.

Das Fernsehmuseum präsentierte sich ähnlich einer Fernsehsendung. Die Akteure standen hinter einem Rahmen, der einen Bildschirm darstellt. Der erste Teil orientierte sich an der Tageschau. Nachdem einleitend die Fanfarenmelodie die Tagesschau ankündigte, wurden die einzelnen Bereiche der Seite und die Highlights im Stile einer Nachrichtenmeldungen vorgestellt. Im Weiteren wurde die Nachahmung der Quizshow 1:0 für Sie dargestellt, bei der ein gespielter Kandidat Fragen zu einem Sportquiz auf der Website beantworten muss. Insgesamt wurden so alle Bereiche der Seite vorgestellt und ihre Möglichkeiten den Zuschauern veranschaulicht. Die Zuschauer sollen dazu animiert werden, die Seite später auch zu besuchen. Das Konzept, die Seite in einer lockeren, Unterhaltsamen Weise zu präsentieren, entsprach dem Medium Fernsehen und sollte die Aufmerksamkeit des Publikums wecken.

 

5. Ergebnis

Das Ergebnis des Projekts "Virtuelles Fernsehmuseum II" ist eine wesentliche Verbesserung der alten Webseite. Es wurden Inhaltliche Lücken geschlossen. Alte Seiten wurden überarbeitet und korrigiert. Neue mediale Inhalte z.B. Interviews wurden hinzugefügt. Das Layout wurde neu gestaltet und stellt sich nun gefälliger dar. Die Informationsarchitektur wurde durch das Einhalten der drei Ebenen und der neuen Medienspalte verbessert. Insgesamt wurde bei allen Teilen der Seite darauf geachtet, dass Standards und Konzepte z.B. bei der Einbindung von Fotos, eingehalten wurden. Bei Abschluß des Projekts wird die Seite in einem Zustand sein, der es erlauben wird, die Seite für die Öffentlichkeit freizugeben. Dies wurde auch dadurch erreicht, dass auf das Urheberrecht bei fremden Inhalten geachtet wurde.

 Die Seite ist unter <link http: www.fernsehmuseum-hamburg.de _blank>www.fernsehmuseum-hamburg.de abrufbar.