Hören+Sehen
Der Name Fernsehwoche stammt von einem Programmzeitschriften-Titel, den 1957 zunächst der Düsseldorfer Verleger Kurt Müller als TV Fernseh-Woche ins Leben rief. Diese erste reine Fernsehzeitschrift hat zwar rasch an Auflage gewonnen, kann sich aber auf Dauer unter den Titeln der Großverlage nicht behaupten. 1961 kauft der Bauer-Verlag die TV Fernseh-Woche und somit verschmilzt TV Fernseh-Woche mit der eigenen Programmzeitschrift HÖREN+SEHEN zur heutigen <link internal-link internal link in current>TV HÖREN UND SEHEN. Daher bietet es sich an, den noch verbliebenen Resttitel "FERNSEH-WOCHE" für die neue Programmzeitschrift zu verwenden.
Da der Axel-Springer-Verlag 1967 die <link internal-link internal link in current>FUNK UHR als Billigtitel erwirbt, übernimmt der Heinrich- Bauer-Verlag im Herbst 1969 vom Verlag Ditzell & Co aus Hannover die Programmzeitschrift Fernsehtag, welche überarbeitet und mit neuem Konzept in Fernsehwoche umbenannt wird. Anfangs ist das Verbreitungsgebiet der Zeitschrift überwiegend nur auf den norddeutschen Raum begrenzt, wird dann aber im Januar 1970 auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet.
Die neue Fernsehwoche
Zunächst verkauft sich die neue Fernsehwoche eher schleppend, was wohl daran liegt, dass das tägliche Fernsehprogramm fahrplanmäßig nach Anfangszeiten und eben nicht nach Senderspalten angeordnet ist. Nach einer abermaligen Überarbeitung, kann die Auflage dann aber bis Mitte der 1970er Jahre um 400 Prozent auf 1,5 Millionen Exemplare gesteigert werden. 1975 erwirbt der Bauer-Verlag vom Eider-Verlag aus Rendsburg die Fernsehzeitschrift Schalt ein/ Telestar (verkaufte Auflage 568.400) und fusionierte diese mit der Fernsehwoche. Anfang der 80er Jahre gelingt es der Fernsehwoche dann sogar zeitweise die Auflage der Schwesterzeitschrift TV Hören und Sehen bei weitem zu überbieten.
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