29. Oktober
Beginn der ersten Radiosendungen in Deutschland.
16. Januar
Mit der Gründung der Nordischen Rundfunk AG (NORAG) in Hamburg beginnt der Rundfunk in Norddeutschland.
2. Mai
Mit dem ersten Intendanten, Hans Bodenstedt, wird der Sendebetrieb aufgenommen. Zu Beginn gibt es 896 zahlende Hörer für ein täglich sechs bis achtstündiges Programm aus der Binderstraße in Hamburg.
24. März
Das NS-Kampfblatt Völkischer Beobachter und auch Hamburger Zeitungen berichten von der ersten gelungenen Fernseh-Sendung der Welt in Berlin, die einen Tag zuvor stattgefunden hat.
17. Juni
Auf dem Heiligengeistfeld trifft, aus Berlin kommend, ein Wagenpark von 20 Fahrzeugen ein, die erste fahrbare Fernseh-Sendestation der deutschen Reichspost.
21. Juni
In Hamburg finden die ersten Fernsehversuche statt. Übertragen wird aus der Musikhalle und von Bord des Hapag-Dampfers Caribia in eine Fernsehstube am Karl-Muck-Platz im damaligen Gebäude der NS-Organisation Deutsche Arbeitsfront.
11. Oktober
Auf der Hamburger Funkausstellung wird auf dem ehemaligen Zoogelände der inzwischen weiterentwickelte Projektionsapparat Nipkow-Scheibe vorgestellt: 40.000 einzelne Bildpunkte können nun nach einer 50maligen Übertragung in der Sekunde wieder zu einem Gesamtbild zusammengesetzt werden. "Hamburg sieht fern", titelt am 10. November erstmals das Hamburger Fremdenblatt.
12. Oktober
Erstmals werden im Rahmen der Funkausstellung auch Fernseh-Empfangsgeräte präsentiert, die nach Angaben von NS-Funktionären "schon in wenigen Jahren in jeder deutschen Stube stehen werden".