20. Folge


Herr Schölermann verlässt grollend die Hausgemeinschaft und lebt in seinem Schrebergarten. Grund: er spart in anderthalb Jahren mühsam 400,- Mark und will dafür mit seiner Frau eine Ferienreise machen. Seine Frau aber nimmt davon 150,- Mark, um für ihn einen guten Anzugstoff zu kaufen. Da ist er aus Protest abgerückt.

 

Er hat die ihr durch die Kinder, die die Verbindung mit ihm aufrechterhalten und ihm Lebensmittel bringen, quasi ein Ultimatum gestellt, dass alles erledigt sein soll, wenn sie heute abend kommt. Er will nicht zugeben, wie einsam er sich fühlt.

 

Joachim treibt unterdessen Unfug, zusammen mit seinem Freund dem Berliner-Ferienkind Bruno. Sie stehlen in Nachbargarten des Herrn Gieselberg Äpfel und werden dafür von diesem mit dem Gartenschlauch bespritzt.

 

Niemand bleibt bei Matthias Schölermann: Heinz sagt einen gemütlichen Abend ab, den er eventuell in der Laube feiern wollte, Eva geht auf eine "Party", Joachim muss nach Hause, selbst sein getreuer Nachbar Stockfuß hat eine Vereinssitzung.

 

Da kommt Joachim auf den Ausweg. Vater soll für das restliche Urlaubsgeld für Mutter ein Kostüm kaufen. So geschieht es.