8. Folge


 

Die Eltern haben Theatertag. - Mutter holt Vater verabredungsgemäß vom Geschäft ab. Vater muss Überstunden machen und Mutter beschließt, Heinz mitzunehmen.

 

Auf Anruf zu Hause meldet sich nur Joachim, so dass Mutter noch einmal nach Hause geht. Dort findet sie Heinz und Annemie vor - letztere in Tränen aufgelöst. Mutter nimmt die Angelegenheit in die Hand - nimmt die beiden einzeln vor.

 

Zuerst muss Annemie sich zu Joachim ans Bett setzen, dann muss Heinz aus dem Zimmer und sie holt Annemie herein, die gerade heimlich verschwinden wollte.

 

Heinz hat Annemie, nachdem er früher fast täglich mit ihr zusammen war, plötzlich mal eine Weile "hängen lassen" um sie nicht zu verwöhnen, weil sie ihn zu sehr mit Beschlag belegte.

 

Wichtige Auseinandersetzung: Heinz beschwert sich in ziemlich flegelhaftem Ton darüber, dass die Eltern ihn wie ein Kind behandeln, - er sei erwachsen, - verbitte sich Einmischung. - Er hat Annemie 14 Tage "hängen" lassen.

In der zweiten Unterredung macht Mutter der Annemie klar, dass man sich selten machen müsse - nicht dem Manne nachlaufen. "Eine Frau sein, ist ein schwerer Beruf." Helfen kann sie ihr nicht - festhalten müsse sie ihn selber.

Schließlich gibt sie den beiden die Thearterkarten ("Butterfly") und drei Mark für die Taxe. Dem anrufenden Vater, der nun doch noch ins Theater gehen will, schlägt sie vor, dass sie ihm entgegen geht und sie dann beide noch ein wenig ausgehen.