68. Folge


 

Trudes Schwester Hilde kommt überraschend mit gepackten Koffern bei den Schölermanns zu Besuch. Sie ist sehr aufgebracht und weint sich bei ihrer Schwester aus.

 

Grund für ihr kommen ist ein Streit mit ihrem Ehemann Paul, der ein sehr gut verdienender Geschäftsmann ist. Hilde meint, es würde ihm nur noch um seine Arbeit und ums Geld gehen, während sie ihn gar nicht mehr zu Gesicht bekäme. Sie würde nur noch zu Hause herumsitzen und hätte außer der Hausarbeit keinerlei Beschäftigung, geschweigedenn Gesellschaft.

 

Die Schölermanns, die finanziell eher weniger gut gestellt sind, halten ihr entgegen, wie wichtig es für eine hohe Lebensqualität ist, viel Geld zu verdienen. Dadurch kommt es zu weiteren Streitigkeiten. Schließlich stellt sich heraus, dass Trudes eigentliches Problem darin besteht, dass sie immer lieber mit ihrem Mann Kinder und eine richtige Familie, wie Matthias und Trude, gehabt hätte, statt dem hohen Lebensstandard, der durch das viele Geld möglich wird. Insgeheim beneidet sie die Schölermanns. Heinz meint gegenüber Eva, es wurde Hilde einfach zu gut gehen.

 

Zumindest Trude und Matthias sehen an den Eheproblemen von Hilde und Paul schließlich, wie gut es ihnen doch eigentlich in ihrer momentanen Situation geht. Gemeinsam stellen sie fest, dass sie tatsächlich glücklich sind mit dem Bisschen, das sie haben.